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Kreuz und Quer

Von der Idee bis zur Umsetzung

Zum 10. mal jährt dich heuer jener Tag an dem Pater Jakob Gapp von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde. Mit der Verwirklichung eines Theater Projektes wollen wir einen kleinen Anknüpfungspunkt an die Begeisterung und auch an die Betroffenheit schaffen, die wir alle im November 1996 anlässlich der Seligsprechung empfunden haben. Genährt von der Neugier, was uns Gapp wohl heute noch zu sagen hätte, war die Idee ein zeitgemäßes Theaterstück zu schaffen eine von vielen, die im Arbeitskreis Jakob Gapp der Katholischen Arbeitnehmerbewegung entstanden ist. Jakob Gapp ist ja seit 2002 zweiter Patron dieser Bewegung.

Der Wattener Autor Thomas Gassner, die Kolpingbühne Wattens und der Theaterverein Wattenberg haben die Idee in sehr ansprechender Form umgesetzt und laden sehr herzlich zum Besuch ein. Wir bedanken und bei den vielen Förderern und Sponsoren für die Ermöglichung des Projektes.

Mitwirkende

Inszenierung

Pater Jakob Gapp

Thomas Gassner

Wolfgang Scheiber

Weiters:
Roland Egger, Robert Egger, Toni Geißler, Barbara Hecher-Haag, Konrad Heumader, Anja Pittl, Pascal Mautner, Hartmann Schmadl, Martin Egger, Viktoria Knapp, Helene Mautner, Kristin Planckh, Franz Schmadl, Thomas Strolz, Angela Geisler, Herbert Dorfer, Mario Hutter, Silvia Huber, Stefanie Junker, Birgit Klotz

Gedanken des Autors

Das Stück erzählt die letzten Stunden seines Lebens in der Todeszelle in Berlin/Plötzensee, wo er auf seine Hinrichtung durch die Nazis wartet. Dazwischen werden Szenen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Gapps gespielt. Geschichten aus dem Alltag, die entweder den Geist Gapps oder die Umstände seines und anderer Schicksale widerspiegeln. Ich will auch nicht nur sein couragiertes Handeln nachvollziehen, sondern auch jene zu Wort kommen lassen, die diesen Mut nicht aufbringen können. Solidarität, Trauer, tiefer Glaube, Nächstenliebe, Sturheit, Toleranz und Mut sind jene Eigenschaften, die Pater Gapp das Leben kosteten. Die Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Regime ist hierbei unerlässlich. Die Beschäftigung mit der Tatsache, dass das große Dritte Reich auch in meiner kleinen Heimatgemeinde allgegenwärtig war, hat meine Faszination bezüglich dieses Stoffes natürlich erhöht, zumal man ja über diese Zeit fast nichts gelernt und schon gar nichts erfahren hat.

Thomas Gassner, Autor

Einblicke