Kreuz oder Quer

„Kreuz oder Quer“ erzählt die Geschichte von Pater Jakob Gapp.
Einem Marianisten. Einem Märtyrer. Einem Menschen, der mit seiner unbeugsamen Haltung sein eigenes Schicksal besiegelt hat.
In elf Szenen sehen wir einem Mann zu, wie er versucht in einer menschenverachtenden Welt seinen Werten treu zu bleiben.
Bis in den Tod.

Werte, die von Wohlwollen, von Nächstenliebe und von Treue berichten und immer den Menschen zugewandt sind.
In historischen und aktuellen Situationen erkennt man die Zeitlosigkeit der Themen.
Wie sich sein Umfeld schwergetan hat, wie er bis heute so manche ambivalente Stimmung erzeugt und wie er verraten worden ist.
Mir liegt es fern, jemanden anzuklagen. Niemand kann seine Entscheidungen in derartigen Situationen voraussehen.
Ob man nun zur einen oder zur anderen Seite gehört.

Aber wir können mahnen, erzählen und wachsam sein, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Wenn man das tagespolitische Geschehen weltweit beobachtet, umso mehr.
17 Jahre nach seiner Uraufführung ist diese Stück verblüffend zeitgemäß.
Das sollte zu denken geben.